๐ง Zwischen Regen, Flucht und vielen kleinen Abenteuern ๐ง


๐ง Zwischen Regen, Flucht und vielen kleinen Abenteuern ๐ง
Wo soll ich nur anfangen? ;-)
Heute war einer dieser Tage, die einfach alles hatten: Aufregung, Chaos, Arbeit – und am Ende trotzdem ein gutes Gefühl.
Der Tag begann früh. Ich wurde ohne Wecker wach, weil es gegen 10:30 Uhr aufs Sanctuary gehen sollte. Die ganze Nacht hatte es geregnet, und der Morgen war grau und nass. Ich war als Erster wach und habe unsere tierischen Mitbewohner gefüttert. Dann stand der große Gassi-Gang mit Saphira an.
Normalerweise ist das Anlegen ihres Geschirrs immer ein kleines Geduldsspiel, aber heute lief es überraschend gut. Ich hatte die Haustür offen, damit Nettels und Melchior rauskonnten – und kaum war das Geschirr dran, spazierte Saphira ganz entspannt durch die offene Tür. Was sie sonst nie macht!
Ich lief hinterher, rief, versuchte sie einzuholen – keine Chance. Sie drehte ihre eigene Runde, wie wir sie sonst gemeinsam gehen. Ich suchte sie bei strömendem Regen, rief bei Heiko an, und er meinte, wenn ich sie nicht finde, würden wir später mit Simon zusammen suchen – oder, falls nötig, einen Facebook-Aufruf starten. Das Team von SALOHEA hat damit ja schon Erfahrung.
Ich suchte weiter, völlig durchnässt. Und dann – endlich! – sah ich sie in der Ferne. Ich rief, sie sah mich… und lief wieder davon. ๐
Später suchten Simon und ich gemeinsam mit dem Auto. Wir waren schon fast auf dem Rückweg, als Simon plötzlich im Rückspiegel rief: „Da ist sie!“
Saphira hatte uns wohl verfolgt. Er übergab sie mir auf dem Beifahrersitz, und wir fuhren glücklich nach Hause. Und ehrlich – auf sie kann man einfach nicht böse sein. Ein Blick in ihre Augen, und der ganze Ärger ist vergessen. ๐
Nach dem verspäteten Frühstück ging es dann endlich aufs Sanctuary. Mit einem vollbeladenen Auto fuhren Nikita, Jasmin (die derzeit bei Heiko und Katja zu Besuch ist) und ich los. Die Wege waren matschig wie selten. Kurz vor dem Ziel mussten wir mehrmals ansetzen, um den Hügel hochzukommen – aber beim dritten Versuch schafften wir es. ๐๐จ
Oben angekommen, luden wir alles aus und hängten den Anhänger an. Dann fuhr ich zurück zum Startpunkt, wo Simon mit dem Transporter wartete. Gemeinsam luden wir ein Solarpanel mit Batteriestation und Metallzaunpfosten auf – alles Material für neue Hundegehege, die gerade geplant werden. Die Tiere sollen mehr Auslauf bekommen, und eine neue Hundegruppe braucht bald ein eigenes Areal, um Spannungen zu vermeiden.
Wir begannen mit dem Abstecken der Gehege, um die benötigte Zaunlänge zu messen. Danach kümmerte ich mich zusammen mit Nikita um die letzten alten Heunetze. Einige waren tief im Gras verfangen – das Herausholen war wie Ostereiersuche, nur stachliger. ๐พ๐ Meine Hände sind jetzt übersät mit kleinen Dornenstichen.
Heute war außerdem ein trauriger Tag: Balin, ein langjähriger tierischer Bewohner, wurde beerdigt. ๐ซ Katja und Heiko haben sich in seinen letzten Tagen und Stunden liebevoll um ihn gekümmert, damit er sanft gehen konnte.
Als wir fertig waren, brachte Simon uns alle – Katja, Heiko, Jasmin, Nikita und mich – wieder nach unten.
Zu Hause angekommen, hörte ich plötzlich lautes Miauen. Ich suchte drinnen und draußen, rief Melchior und Nettels – und dann sah ich ihn: Nettels, oben auf dem Flachdach, maunzend und völlig empört. Elias beruhigte mich und meinte, sie wüssten, wie sie über den Baum hoch und wieder runterkommen. Und tatsächlich – kaum war ich wieder unten, stand Nettels schnurrend vor mir und spazierte ins Apartment. So viel zum Thema Katzenrettung in Not. ๐
Ein aufregender, turbulenter, aber wunderschöner Tag – voller Emotion, Leben und kleinen Abenteuern.
Mit einem müden, aber dankbaren Lächeln,
Egbert
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