🌞 Alte Pferde, vergessene Tankdeckel & eine gute Tat am Straßenrand 🚜🐴
🌞 Alte Pferde, vergessene Tankdeckel & eine gute Tat am Straßenrand 🚜🐴
Heute Morgen bin ich erst einmal für Nikita und mich einkaufen gegangen. Da wir im Moment ein Auto zur Verfügung haben, ist das gerade alles deutlich einfacher. Danach haben wir bei Heiko und Katja die Autos getauscht. Heiko hatte am Morgen schon alle Einkäufe erledigt und sie im Duster verstaut. Wir haben dann den Twingo übergeben und sind bei herrlichstem Sonnenschein hoch aufs Sanctuary gefahren.
Oben angekommen wurden wir – wie immer – herzlich begrüßt. Heute stand das neue Gehege für Puiu und Seraphina an. 🐎 Das sind zwei sehr alte Pferde, die aus der großen Gruppe raus müssen, weil sie dort nicht mehr richtig akzeptiert werden. Sie brauchen einfach ihren eigenen, geschützten Platz, um in Ruhe und Geborgenheit ihre letzten Jahre zu verbringen. In ihrem neuen Bereich haben sie ein Abdach und Windschutz, was ihnen besonders bei schlechtem oder kaltem Wetter guttun wird.
Ich habe mit der Motorsense das hohe Gras und die Sträucher geschnitten, während Nikita den Grünschnitt eingesammelt und weggebracht hat. Außerdem haben wir die alten Äste entfernt, damit sich die beiden später nicht verletzen können. Dann musste ich noch einmal mit der Motorsense ran – es bleibt einfach immer etwas stehen, egal wie gründlich man ist. Den Rest schaffe ich morgen.
Danach stand die Wasserfahrt nach Cincșor an. Ich habe etwas Benzin in den Samurai gefüllt und den Rest für Teo beim Generator abgestellt. Den Tankdeckel hatte ich währenddessen auf das Dach gelegt – und, wie sollte es anders sein, beim Losfahren vergessen. 😅 Als ich vom Sanctuary runterfuhr, fiel mir das ein. Ich schrieb Teo schnell, dass ich den Deckel verloren habe, aber sie meinte nur lachend: „Mach dir keinen Kopf, das ist uns auch schon passiert!“
Also ging die Fahrt weiter. Der Tank war schnell voll, und ich bin wieder hoch aufs Sanctuary gefahren. Heute war die Strecke allerdings besonders anspruchsvoll – zum einen, weil der Weg immer schlechter wird (wir wären mit dem Duster fast abgehoben 😉), und zum anderen, weil das Gewicht des Wassers je nach Füllmenge variiert. Zwei Stellen waren wieder besonders tückisch: der Hügel direkt am Eingang und der Anstieg kurz vor der Koppel der Ladys. Aber am Ende hat alles geklappt, und die Pferde haben ihr Wasser bekommen. Ich habe den Samurai und den Hänger wie gewohnt draußen abgestellt, damit Teo später bei Bedarf von außen nachfüllen kann.
Dann bin ich noch einmal los, um den Tankdeckel zu suchen. Ich dachte erst, er wäre gleich auf den ersten Metern verloren gegangen – aber tatsächlich lag er am Eingang des Sanctuarys im Matsch. Was für ein Glück! 😄
Gemeinsam mit Teo und Nikita haben wir anschließend noch das Heu für die Ladys gemacht. Die 28 Ballen, die Anfang der Woche geliefert wurden, sind fast aufgebraucht – unglaublich, was die Pferde so vertilgen! Eine neue Lieferung wird kommende Woche dringend nötig sein.
Auf dem Rückweg nach Făgăraș haben wir dann noch eine kleine gute Tat vollbracht. Wir fuhren an einem Auto vorbei, das am Straßenrand stand. Ich hätte vermutlich gar nicht angehalten, weil ich einfach müde war – aber Nikita fiel sofort auf, dass der Fahrer vielleicht Hilfe braucht. Sie hatte recht: Der Mann war mit seinem Auto von der Straße abgekommen und im Graben stecken geblieben. Die Hinterräder hingen frei in der Luft. Er hatte bereits ein Seil am Wagen befestigt, wusste aber wohl nicht recht, was tun. Also haben wir das Seil an den Duster gehängt, den 4x4 aktiviert – und ihn wieder auf festen Boden gezogen. 🚙💪
Er war überglücklich, und wir auch. Wer weiß, wann dort jemand vorbeigekommen wäre – die Strecke ist kaum befahren. Es war ein richtig gutes Gefühl, helfen zu können. ❤️
So endete unser Tag auf dem Sanctuary heute: mit Sonne im Herzen, Matsch an den Schuhen und einem stillen Lächeln über all die kleinen Dinge, die diesen Ort so besonders machen.
Egbert
💚💚💚
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