โ๏ธ Zwei alte Pferde, ein störrischer Samurai & eine gute Tat ๐ด๐
โ๏ธ Zwei alte Pferde, ein störrischer Samurai & eine gute Tat ๐ด๐
Heute Morgen sind wir gegen 10:30 Uhr aufgebrochen. Zuerst haben wir die Autos bei Heiko und Katja getauscht, und ich bin noch schnell tanken gefahren, weil Teo dringend Benzin für den Generator und den Samurai brauchte. So kamen wir erst gegen 11:30 Uhr oben auf dem Sanctuary an.
Schon auf dem Weg nach oben wurden wir von einer kleinen Überraschung begrüßt: Mehrere Kühe und Kälber standen gemütlich auf der Straße – offenbar ausgebüxt. ๐๐ฎ Es war ein herrlicher Anblick, die friedlichen Wesen so nah zu sehen, wie sie langsam über den Weg trotteten und uns mit neugierigen Blicken musterten. Ein kurzer Moment, der direkt ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert hat. ๐
Eigentlich dachte ich, dass heute nicht allzu viel ansteht – aber am Ende war der Tag dann doch wieder gut gefüllt. ๐
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Meine erste Aufgabe war die erste von zwei Wasserfahrten. Ich habe den Samurai wieder mit Benzin nachgefüllt – diesmal aber den Tankdeckel gut im Blick behalten. โ Die Fahrt runter nach Cincศor verlief reibungslos: Tank füllen, wieder rauf aufs Sanctuary und die komplett leere Tränke der Ladys auffüllen. Diese erste Fahrt war wirklich die beste bis jetzt – keine Komplikationen, alles lief rund.
Dann haben Nikita und ich das neue Pferdegehege fertiggestellt. Leider habe ich vergessen, Fotos zu machen – schade eigentlich, denn es war richtig viel Arbeit heute. Teo hatte den Zaun bereits gestern fertiggestellt, und so war heute der Feinschliff dran. Ich habe zuerst mit der Gartenschere bzw. Astschere alle überhängenden Äste und Zweige in den Bäumen des neuen Geheges geschnitten. Das hat ordentlich Zeit gekostet, und zum Schluss musste ich noch einmal an ein paar dickere Äste ran, die sich nicht so leicht schneiden ließen. Insgesamt war ich sicher anderthalb bis zwei Stunden beschäftigt, bis alles passte.
Als wir dann die ganzen Äste und Schnittreste aus dem Gehege geschafft hatten, habe ich zum Abschluss noch die Motorsense geholt, um das hohe Gras und die letzten Reste zu schneiden, die ich beim ersten Mal übersehen hatte. Dabei fiel mir endlich auf, warum mir in letzter Zeit beim Arbeiten mit dem Freischneider immer der Rücken wehgetan hat: Der Griff war völlig falsch eingestellt! ๐ Nachdem ich das korrigiert hatte, lief alles wie Butter. Manchmal ist man einfach betriebsblind und merkt die einfachsten Dinge nicht. ๐
Danach ging alles ruckzuck – der Rest war schnell fertig geschnitten, das Gehege aufgeräumt, und jetzt ist wirklich alles bereit. Morgen sollen Puiu und Seraphina ihre neue Koppel beziehen, und ich bin schon ganz gespannt, wie sie sich dort einleben. Für die beiden alten Seelen wird das sicher ein wunderschöner Platz. ๐๐ด
Gegen 16 Uhr bat mich Teo, noch eine zweite Wasserfahrt zu machen. Ich sagte natürlich ja – und lobte vorher noch, dass die heutige Fahrt „die beste ever“ war. Tja … das hätte ich wohl lieber lassen sollen. ๐
Ich hatte den Wassertank in Cincศor bereits vollgefüllt und wollte gerade Richtung Sanctuary starten, als der Ärger begann: Der Samurai stotterte, knallte und blieb immer wieder stehen. Kleine Explosionen aus dem Auspuff, und die ganze Straße schaute neugierig zu. Ich kam kaum vom Fleck, und der Verkehr war heute deutlich dichter als sonst – eine kleine Stresspartie für mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich endlich wieder auf der Rumpelstrecke Richtung Sanctuary. Ich hielt mehrmals an, öffnete die Motorhaube, prüfte das Kühlwasser – alles sah okay aus. Ich überlegte schon, Heiko anzurufen, versuchte es aber noch einmal … und plötzlich lief er wieder. Keine Ahnung warum, aber ich kam vorwärts.
Bis oben aufs Sanctuary war es ein kleines Abenteuer. Ich hatte noch ein, zwei Stopps, weil nichts mehr ging, aber irgendwie hab ich mich durchgekämpft – begleitet von einem letzten, pfeifenden Knall aus dem Motor. ๐ Oben stellte ich den Samurai wieder außerhalb der Koppel ab, damit Teo später selbst nachfüllen kann. Ein Blick in die Tränke zeigte, dass das dringend nötig war: Die Pferde hatten die vorherigen 900 Liter fast komplett leergetrunken.
Das war dann auch schon der Tag auf dem Sanctuary. Ich war ehrlich froh, wieder im Duster zu sitzen und gemütlich zurück nach Fฤgฤraศ fahren zu können.
Auf dem Rückweg haben Nikita und ich noch einen Hund in Cincศor gefüttert. Die anderen beiden, die wir sonst täglich versorgen, sind seit ein paar Tagen verschwunden. In den letzten zwei Tagen ist mir sowieso aufgefallen, dass auffällig wenige Hunde in Cincศor zu sehen sind. Normalerweise begegnet man dort auf der Straße immer einigen – doch im Moment wirkt der Ort fast leer. Ich hoffe sehr, dass kein Tierfänger unterwegs ist und sich die Situation bald wieder normalisiert. ๐๐ญ
So endet ein weiterer Tag voller kleiner Abenteuer, Begegnungen und Aufgaben. Mal ruckelig, mal ruhig – aber immer mit Herz. ๐
โจ In diesem Sinne: auf einen friedlichen Abend und einen guten Start in den neuen Tag morgen.
Egbert
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