๐พ๐ Ein freier Tag, ein schnurrender Nolas & Weite über den Erdpyramiden ๐ฟโจ
๐๐ Ein stiller Melchior & ein ruhiger Tag am Hügel ๐๐ฟ
๐พ
Im Apartment
Der kleine Melchior macht mir im Moment etwas Sorgen. Er ist anders als früher – zurückgezogener, schneller reizbar, irgendwie verletzlicher. Ich habe das Gefühl, dass ihm die Situation mit Malou sehr zusetzt. Die beiden hatten vor einigen Tagen wahrscheinlich einen heftigeren Zusammenstoß, und seitdem trägt Melchior das wie eine Last mit sich herum.
Die Stimmung zwischen den drei Katern ist angespannt. Nolas, der sonst so verspielt ist und häufig zu Melchior kommt, um zu kuscheln oder sich anzuschmiegen, wird jetzt regelmäßig angefaucht oder weggeschoben. Normalerweise liegt Melchior morgens immer auf meinem Bett – sein fester Platz, seine kleine Routine – und das macht er im Moment gar nicht mehr. Stattdessen verbringt er die Nächte lieber allein draußen.
Auch mit Nettles ist es gerade nicht ganz entspannt. Kommt er Melchior zu nahe, gibt es sofort ein Fauchen – kurz, scharf, wie ein winziges Stück verletzter Stolz.
Es fällt mir schwer, das mit anzusehen. Die drei waren früher wie eine kleine, verspielte Brigade – ein eingespieltes Trio. Im Moment wirkt dieses Gleichgewicht zerbrochen. Ich hoffe sehr, dass sie wieder zueinander finden. Ich halte die Augen offen und bin zuversichtlich.
๐ด Auf dem Sanctuary
Der Tag oben verlief heute fast überraschend ruhig – alles lief wie am Schnürchen, und das tat richtig gut.
Simon kümmerte sich mit dem Daihatsu um den Food Supply.
Ich selbst habe heute ein altes Hochbett auseinandergenommen, weil wir die Bretter für die Futterstation der Surprise-Truppe brauchen.
Surprise, unser Hengst, schafft es nämlich regelmäßig, beim Fressen das Heu aus der Station herauszuwirbeln – und Teo muss es dann mühsam wieder hineinschieben.
Mit den Holzlatten habe ich heute rundum neue Begrenzungen gebaut, damit das Heu besser in der Station bleibt.
(Fotos hätte ich eigentlich machen sollen – aber wie so oft: vergessen ๐)
Mein Akkuschrauber war nach der Hälfte der Zeit schon fast leer, aber er hat tapfer bis zum Schluss durchgehalten, sodass die Konstruktion fertig wurde. Das war meine Tagesaufgabe – sie sitzt, hält und erfüllt ihren Zweck.
Simon hat heute zwei Wasserfahrten gemacht. Der Daihatsu musste anschließend zurück zum Besitzer. Markus, unser Haus- und Hofmechaniker, kam später und hat den kaputten Samurai abgeholt. Er hat uns zugesagt, dass wir ihn am Sonntag zurückbekommen.
Das heißt: morgen keine Wasserfahrt.
Für heute ist alles erledigt. Der volle Tank steht oben an der Tränke für die Ladys bereit – genug für morgen. Der Rest wird dann wie gewohnt mit Pumpe und Generator ergänzt.
Heu mussten wir heute nicht verteilen, da es eine neue Lieferung gab und der Bauer das später mit dem Traktor übernimmt.
Gegen 16:30 Uhr war ich wieder im Apartment – ein ruhiger, klarer Tag, der gut getan hat.
โจ Manchmal entsteht Frieden in den kleinen Dingen – in neuen Holzlatten, stillen Blicken und Momenten, die niemand bemerkt, außer man ist mittendrin.
Egbert
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