🧂🌲 Turda, Salzmine & Waldlichtung – ein freier Tag zwischen Tiefe und Weite
🧂🌲 Turda, Salzmine & Waldlichtung – ein freier Tag zwischen Tiefe und Weite
Heute, an meinem zweiten freien Tag, haben Marko und ich es endlich geschafft 😉: Wir sind nach **Salina Turda gefahren, zur alten Salzmine bei Turda. Morgens um ca. 7:30 Uhr sind wir in Cincșor losgefahren, knapp zwei bis zweieinhalb Stunden unterwegs – und schon allein die Fahrt bot Ausblicke auf die herbstliche Landschaft.
🧂 Kurzer Überblick zur Salina Turda
Die Salina Turda ist eine der berühmtesten Salzminen Rumäniens – tief unter der Erde, geformt über Jahrmillionen, als das Meer hier einmal stand.
salinaturda.eu
Heute ist sie eine Art unterirdischer Erlebniswelt: Große Hallen, ein unterirdischer See, Bars, Spiel- und Freizeitangebote.
Geschichtlich war sie einst Salzquelle, dann Luftschutzbunker im Krieg – und heute ein Ort zum Staunen.
Als wir dort ankamen, war es noch nicht voll – gut für uns. Wir haben allerdings ein kleines Missverständnis gehabt: Wir gingen vom neuen Eingang zum alten Eingang zurück, ein etwa 800 m langer Gang, schnurstracks durch den Berg. Die Architektur war beeindruckend, die Atmosphäre still. Marko hat beim zweiten Eingang die Lage sondiert, wir wurden von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin begleitet, die uns ein paar Einblicke gab – richtig nett.
Der Freizeitflair – Minigolf, Bootsfahrten im Salzsee, Lichtinstallationen – war für mich persönlich ein kleiner Zwiespalt. Einerseits faszinierend, andererseits hatte ich das Gefühl, die Tiefe und Ursprünglichkeit seien ein wenig unterbunden. Aber: Wir ließen uns nicht stören, nutzten unseren frühen Besuch und genossen den Ort für uns.
Nachdem wir genug Zeit dort verbracht hatten, haben wir noch überlegt, was wir machen könnten – und entschieden uns für Mittag in Cluj‑Napoca.
Die Stadt ist größer als Făgăraş, lebendig, mit Verkehr, Parksucherei – ich fühlte mich kurz wie in Düsseldorf bei der Parkplatzsuche. Letztlich fanden wir einen Platz und landeten bei einem italienischen Restaurant namens NapoliItalian Centrale – Ambiente top, Service flink, Essen sehr gut.
🌲 Kurzer Überblick zum Hoia-Baciu-Wald
Später fuhren wir noch in den Hoia-Baciu-Wald, westlich von Cluj-Napoca gelegen. Der Wald ist bekannt durch Legenden, UFO-Sichtungen, spukhafte Geschichten – und doch eine wunderschöne Naturfläche zum Wandern.
Benannt soll er sein nach einem Hirten, der mit seiner Herde spurlos verschwand.
Heute ist er eine Mischung aus Ruhezone und Geheimnis.
Wir glaubten, wir hätten die mystische Lichtung gefunden, von der alle sprechen – aber wegen der späten Stunde und nicht idealem Schuhwerk brachen wir den Versuch ab, bevor es dunkel wurde. Sicher ist sicher – wir wollten nicht verschollen gehen wie manche, von denen gemeldet wurde, dass sie dort verschwanden 😉.
Wir planen, dort noch einmal zu gehen – wer weiß, ob ich das vor meiner Abreise am 27.11. noch hinbekomme.
Gegen 15:00 / 15:30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg – gegen 18:15 Uhr war ich wieder in Făgăraş.
Zurück im Apartment war erstmal die Katzenfütterung dran. Ich stellte Nolas das Futter auf die Türschwelle meines Zimmers – damit er rauskommt. Sobald er aber Malou oder die Babykatze sieht, verschwindet er unter meinem Bett.
Er muss jetzt wirklich raus aus meinem Zimmer – Normalität soll zurückkehren. Besonders da die Babykatze sich mit allen Katzen anfreunden will, aber die großen Kater noch nicht mitmachen. Nettles knurrt zum Beispiel, ist aber neugierig und wagt dann doch wieder den Kontakt. Ich lache mich echt schlapp, wie die kleine Babykatze hier alle Kater auf Trab hält – aber ich finde: das ist ein sehr gutes Zeichen. Der kleine neugierige Draufgänger eben.
✨ Ein Tag voller Kontraste: Tiefe unter der Erde, Weite über dem Wald, Katzenherzen im Apartment. Und trotz allem: ein Schritt nach dem anderen.
Egbert
💚💚💚
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