๐๐ Ein What zur rechten Zeit, silberne Vollmondvibes & unsere Mama Malou ๐พ๐ง
๐๐ Ein What zur rechten Zeit, silberne Vollmondvibes & unsere Mama Malou ๐พ๐ง
Die Nacht war unruhig. Ich habe schlecht geschlafen – nicht wegen Nettles und Melchior, die beide bei mir im Bett lagen, sondern wegen einer seltsamen Spannung in der Luft. Vielleicht liegt es am nahenden Vollmond, der morgen seine volle Kraft entfaltet. ๐
Bevor wir uns am Vormittag zu Katja und Heiko aufmachten, um den Food-Transport fürs Sanctuary vorzubereiten, bat mich Teo, ein Paket aus der Packstation zu holen. Gesagt, getan.
Ich dachte ja immer, die Menschen in Deutschland fahren temperamentvoll – aber hier in Rumänien ist das noch einmal eine andere Kategorie. Vielleicht tanzen die Nerven im Mondlicht. ๐๐จ
Auf dem Weg zur Packstation hing mir ein Taxifahrer viel zu dicht im Nacken. Ich ließ ihn vorbei, atmete tief – und kaum war er fort, hupte schon der nächste. Da reichte es mir. Ich stoppte, gestikulierte wild – und siehe da: aus dem Wagen stiegen zwei Polizisten.
Sie kamen energisch auf mich zu, redeten laut und schnell auf Rumänisch. Ich wollte auf Englisch antworten, brachte aber nur ein einziges Wort hervor: „What.“
Der eine fixierte mich mit hartem Blick, wiederholte auf Englisch – laut, kurz und schneidend: „Yes, what, what, please drive away!“
Dann wies er mit der Hand Richtung Straße – ich solle sofort weiterfahren. Keine Diskussion, kein Blick auf Papiere, einfach nur Druck in der Luft.
Im Nachhinein musste ich trotzdem lachen über diese absurde Szene. Und irgendwie tat es gut, einmal den eigenen Ärger rauszulassen – ein kleines Aufbegehren im Straßenstaub, ein What zur rechten Zeit. ๐
Danach holte ich das Paket, fuhr weiter zu Katja und Heiko, und wir verluden das Futter in den Duster. Auf dem Weg hinauf zum Sanctuary begegnete uns eine Kuhherde, die Nikita im Video festgehalten hat – sie wurde gerade auf eine neue Weide getrieben und drängte sich neugierig an uns vorbei. ๐
Oben erwartete uns leichter Nieselregen, der den Himmel in milchiges Grau tauchte. ๐ง
Der Tag war still und zähflüssig, und das war gut so – meine Energie pendelte irgendwo zwischen 70 und 80 Prozent.
Meine erste Aufgabe: eine Wasserfahrt mit einem etwa 100-Liter-Fass zu den beiden umgezogenen Pferden Puiu und Seraphina, die nun in ihrem neuen Zuhause stehen. ๐ด๐ง
Teo tüftelt noch an der Lösung für die Wasserversorgung über Schläuche und Generator – sicher klappt das bald. Danach lief die Wasserfahrt nach Cincศor ganz reibungslos.
Wieder oben, machten wir das Heu für die Ladys um Feo (Feodora). Die Ballen waren heute leicht und gut zu rollen. Teo achtet darauf, ob sie reichen – vielleicht brauchen wir morgen vier statt drei. Zum Abschluss bekamen auch die Hengste ihr Heu – ein vertrautes Abendritual zwischen Regen, Wind und Pferdeatem. ๐พ๐
Gegen 15 Uhr waren Nikita und ich wieder zu Hause. Ich lasse den Tag ruhig ausklingen und werde heute wirklich früh schlafen gehen. ๐
Zum Abschluss noch etwas, das mir besonders das Herz wärmt:
Die Abstimmung um den Namen unserer Mama-Katze ist entschieden – sie heißt ab heute Malou. ๐
Der Vorschlag von Rebecca hat gewonnen – danke dir! Malou kam uns gleich begrüßen, als wüsste sie schon, dass sie jetzt ihren Namen trägt. ๐พ
โจ Ein Tag zwischen Regen, Pferdeatem und einem unerwarteten What – manchmal ist genau das die kleine Mondmagie, die man braucht.
Egbert
๐๐๐
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