🌤 Ein neues Zuhause, ein stiller Abschied & viele berührende Momente 🐴🐕🐈
🌤 Ein neues Zuhause, ein stiller Abschied & viele berührende Momente 🐴🐕🐈
Heute Morgen sind Nikita und ich wieder zu Katja und Heiko gefahren, um die Autos zu tauschen. Als ich dann auf dem Weg zum Sanctuary war, schrieb mir Teo, dass ich bitte Benzin für den Generator mitbringen soll, da es heute sehr bewölkt war und sie den Generator häufiger laufen lassen musste. Also bin ich noch einmal zu Heiko zurückgefahren, habe mir einen leeren Kanister geben lassen und ihn vollgetankt.
Wie gestern kamen wir gegen 11:30 Uhr auf dem Sanctuary an. Nach der Begrüßungs- und Kuschelrunde 🐾 kam Teo schon mit dem Samurai den Hügel hinunter, und wir besprachen den Tagesablauf.
Als Erstes stand der Umzug von Puiu und Seraphina an – zwei alte Pferde, die aus der großen Herde raus mussten, weil sie dort nicht mehr richtig akzeptiert wurden. In den Videos seht ihr den Weg dorthin, unsere Begleiter und später auch unsere Zuschauer. 😉 Teo legte den beiden das Zaumzeug an, und dann ging es los – ganz ruhig und liebevoll, Schritt für Schritt zum neuen Gehege. Ich sorgte währenddessen dafür, dass die neugierigen Pferde Abstand hielten und der Durchgang frei blieb. Alles lief wunderbar.
Puiu, der Hengst, war tiefenentspannt, begann sofort zu fressen und zu trinken. Seraphina hingegen war anfangs sehr aufgeregt und nervös, doch das legte sich nach einer Weile etwas. Teo behält beide in den nächsten Tagen im Blick, um zu sehen, wie sie sich eingewöhnen.
Danach stand meine Wasserfahrt an. Wir prüften vorher das Öl und machten noch ein paar kleine Reparaturen, die uns beim Öffnen der Motorhaube aufgefallen waren. Der Samurai wollte aber nicht so recht starten und qualmte ordentlich. Nach einem kurzen Austausch mit Simon stellte sich heraus, dass der Rauch vom Öl kam, das daneben gegangen war. Ich drehte erst eine kleine Proberunde ohne Hänger – alles lief wieder. Dann ging’s runter nach Cincșor, wo der Tank in knapp 15 Minuten gefüllt war.
Die Rückfahrt auf das Sanctuary verlief weitgehend problemlos, nur an zwei, drei Stellen wurde es etwas holprig. Die Ladys hatten heute weniger Durst, also blieb etwas Wasser übrig. Ich stellte den Hänger mit dem Rest wie immer außerhalb der Koppel ab, damit Teo später selbst auffüllen kann.
Danach bin ich noch über das Gelände gelaufen, habe Hunde gestreichelt – nicht jeder war sofort begeistert, aber nach etwas Geduld siegte dann doch die Freude über die Streicheleinheiten. 🐶💚 Besonders Mr. Little wollte mich gar nicht mehr gehen lassen und lief mir ständig in den Weg. Er ist einfach ein herzensguter, kleiner Kerl.
Später ging ich noch hoch zu den Ziegen und Schafen und sah mir ihre Überdachung an. Sie steht zwar noch, braucht aber dringend eine Reparatur – das wird wohl meine Aufgabe für morgen, zusammen mit der Plane bei den Mädels im Tunnel.
Zum Abschluss des Tages luden wir noch Abfallsäcke in den Duster, um sie in Făgăraș zu entsorgen. Während wir gerade losfahren wollten, kam der Bauer mit den langersehnten neuen Heuballen für die Pferde – ein riesiger Stein fiel uns vom Herzen, denn das Heu war ausgegangen. Teo war sichtlich erleichtert, endlich wieder genug Vorrat für ihre Schützlinge zu haben. 🌾
Auf dem Rückweg entsorgten wir den Müll. Zwischen den Containern lag jedoch eine alte Matratze – und darauf eine tote junge Katze. 💔 Das hat uns sehr getroffen. Zuerst wussten wir nicht, was wir tun sollten. Doch später, nach dem Abendessen bei Heiko und Katja (das übrigens köstlich war 🍲), beschlossen Nikita und ich, zurückzufahren. Die Katze lag immer noch dort. Wir nahmen sie vorsichtig in einer alten Tasche mit und fuhren hinaus an einen kleinen Fluss, auf unserer gewohnten Runde mit Saphira. Dort, unter einem Baum und zwischen großen Steinen, haben wir sie der Natur übergeben – still und mit einem guten Gefühl, dass sie jetzt an einem besseren Ort ist. 🌙
Zum Schluss noch eine traurige, aber zugleich schöne Nachricht: Nikita wird uns auf dem Salohea-Sanctuary bald verlassen. Am Wochenende zieht sie weiter nach Sighișoara, wo sie bis Anfang Dezember auf Katzen und zwei Pferde aufpassen wird, während deren Besitzerin verreist ist. Es kam ganz spontan, und ich freue mich wirklich für sie – auch wenn ich sie hier sehr vermissen werde. Ich bin sicher, dass nicht nur ich, sondern auch unsere vierbeinigen Freunde in Făgăraș und auf dem Sanctuary ihre liebevolle Art vermissen werden. Vielleicht schaffe ich es, sie noch zu besuchen, solange ich hier bin. 🌸
So endet ein Tag voller Bewegung – außen wie innen. Mit Abschied, Neubeginn, kleinen Wundern und einer stillen Erinnerung an ein kleines Katzenwesen, das uns an Mitgefühl erinnert hat. 💫
✨ In tiefer Dankbarkeit für diesen Tag – und voller Vertrauen auf das, was morgen kommt.
Egbert
💚💚💚
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