๐ง Mit dem Samurai auf Wasserfahrt – ein Tag voller Sonne, Schrauben & Schweiß ๐
๐ง Mit dem Samurai auf Wasserfahrt – ein Tag voller Sonne, Schrauben & Schweiß ๐
So, wo soll ich heute nur anfangen – das war ein Tag heute! Also als Erstes: Das Wetter war einfach richtig, richtig gut. ๐ค Und weil’s so schön war, wollte sich auch Nettles kurz einbringen – als er über meine Tastatur gelaufen ist, hat er mir freundlicherweise folgenden Beitrag hinterlassen: ugtß0äü+######### ๐๐พ
Aber nun weiter im Text. Das Wetter war wirklich mega, und es soll wohl auch bis zum Wochenende so bleiben. Simon kam heute Morgen gegen 9:30 Uhr mit dem Duster und hat Elias und mich abgeholt. Wir sind nach Cincศor gefahren, um den großen Kühlschrank und eine Vitrine aufzuladen. Heiko kam mit dem Transporter nach, und wir konnten die beiden Teile schnell einladen und zu Heiko und Katja ins Haus bringen. Danach haben wir Elias wieder nach Fฤgฤraศ gebracht, da er heute wegen des Umzugs später anfangen konnte zu arbeiten. Im gleichen Zuge bin ich mit dem Duster in die Stadt gefahren, um Nikita abzuholen und sie auf das Sanctuary zu bringen. Anschließend bin ich wieder zurück nach Cincศor, um Simon, der mit dem Transporter zurückkam, beim Aufladen der restlichen Sachen aus der Scheune zu helfen. Dabei habe ich mir ordentlich das rechte Knie gestoßen, sodass ich erst einmal eine kleine Pause einlegen musste – tief durchatmen inklusive. ๐
Katja kam dann ebenfalls noch dazu und hat im Haus weiter aufgeräumt und geputzt. Als die zweite Fuhre voll war, sind wir zurück zu Heiko und Katja gefahren und haben dort wieder alles ausgeladen. Da es für mich Zeit wurde, die erste Wasserfahrt mit dem Samurai und Anhänger zu machen, habe ich mich von Simon verabschiedet. Ich musste allerdings erst noch tanken, da der Duster bereits auf Reserve lief. Simon hatte mir eine Tankstelle genannt, aber die war mittlerweile geschlossen. Nach einem kurzen Telefonat mit ihm bekam ich den Hinweis auf eine andere Tankstelle in der Nähe – und dort hat’s dann auch geklappt. Das Tanken auf Rumänisch war zwar eine kleine Herausforderung, aber am Ende hatte ich meinen Diesel und konnte los.
Gegen 15 Uhr kam ich oben auf dem Sanctuary an. Ich habe kurz mit Teo besprochen, was ich alles dabeihatte – Futter und verschiedene Dinge für die Tiere – und dann noch am Hänger einen Reifen aufgepumpt, der schon ziemlich platt war. Danach habe ich den Samurai mit dem mitgebrachten Benzin betankt. Leider hatte ich überhört, dass ich nicht den ganzen Kanister hineinschütten sollte, da noch etwas für Teos Generator übrig bleiben musste. Das war dann schon mal schiefgelaufen. ๐ Nach einem Telefonat mit Simon haben wir vereinbart, dass er mir später, wenn ich wieder in Cincศor bin, neues Benzin für Teo übergibt.
Die Fahrt mit dem Samurai war gestern als Beifahrer schon spannend, aber heute selbst zu fahren war eine ganz neue Erfahrung. Der Wagen hat schon einiges hinter sich und fährt sich definitiv nicht mehr wie ein „normaler“ Pkw. Mit Anhänger und leerem Wassertank bergab ging’s allerdings ganz gut – man wird halt ordentlich durchgeschüttelt, weil die Federung doch etwas rustikal ist. In Cincศor angekommen, sollte das Befüllen des Tanks eigentlich ganz einfach sein … tja, eigentlich. Doch es kam kein Wasser durch den Schlauch. Wir haben alles ausprobiert: an, aus, wieder an – nichts. Der Nachbar Daniel half uns sogar, aber auch sein Ersatzschlauch brachte keine Lösung. Ich dachte schon, das Restwasser im Schlauch sei vielleicht gefroren, aber das war es nicht. Nach einem weiteren Telefonat mit Simon kam er selbst nach Cincศor, um mit anzupacken. Schließlich stellte sich heraus, dass durch Bauarbeiten im Dorf die Hauptwasserleitung beschädigt worden war – es kam einfach zu wenig Druck aus der Leitung.
Da es immer später wurde und ich dringend Wasser für die Ladys brauchte, bot uns Daniel an, sein gesammeltes Regenwasser zu verwenden – über 4.000 Liter hatte er vorrätig. Wir hielten kurz Rücksprache mit Teo, und sie bestätigte, dass es nicht anders ginge. Also nahmen wir dankbar Daniels Wasser. ๐ง In der Zwischenzeit hatte Simon noch Benzin für Teo geholt, und genau in dem Moment, als er zurückkam, war das Problem im Dorf behoben. Der Wasserdruck war wieder da – typisch, oder? ๐ Wir blieben aber beim Regenwasser, da der Tank ohnehin schon halb voll war. Ich hoffe, die Bauarbeiter treffen morgen keine Leitung erneut, sonst wiederholt sich das Ganze.
So gegen 17 Uhr machte ich mich mit etwa 900 Litern Wasser im Anhänger auf den Weg zurück zum Sanctuary – und da ging’s richtig los. Der Samurai war mit dem Gewicht ordentlich gefordert, und ich kam an einigen Stellen nur im ersten Gang weiter. Simon hatte mir am Vortag genau erklärt, wann ich den 4x4-Antrieb zuschalten sollte, aber in der Praxis klappte das leider nicht so reibungslos. Ich hatte Mühe, an Hängen hochzukommen, an denen Simon locker durchgefahren war. Schweißtreibend, obwohl ich „nur“ der Fahrer war! ๐
Am Eingang des Sanctuaries kam mir zum Glück Teo entgegen und half mir, durch die Pferdekoppeln zu manövrieren – den normalen Weg schafft man mit vollem Wassertank einfach nicht. Zum Glück hatte sie auch meine Jacke dabei, denn im T-Shirt war’s inzwischen echt kalt geworden. Mittlerweile war es schon recht dunkel, das Licht des Samurais ist nicht gerade hell, und die Frontscheibe war so schmutzig, dass die Sicht ziemlich eingeschränkt war. Trotzdem – ich hab’s geschafft! Die Ladys bekamen ihr Wasser, und das war der Moment, in dem alles wieder gut war.
Gestresst, genervt und gleichzeitig glücklich habe ich den Samurai dann von der Koppel gefahren und weiter unten im Gartenbereich geparkt. Meine To-do-Liste für morgen steht schon: Kühlwasser prüfen, Frontscheibe putzen, Reifendruck am Samurai und Hänger kontrollieren – und auf jeden Fall deutlich früher Wasser holen, bevor es wieder dunkel wird. ๐
Nikita, Teo und ich haben dann im Dunkeln noch das Heu für die Hengste gemacht – die Ballen waren heute so rund wie Eier und kaum zu rollen. Aber gemeinsam haben wir es geschafft, und danach ging’s für Nikita und mich zurück nach Fฤgฤraศ.
Ich bin müde, geschafft und kaputt – aber zufrieden. Es war ein Tag voller kleiner Herausforderungen, viel Sonne und einem Happy End für Mensch und Tier. ๐๐ Ich gehe zuversichtlich schlafen und hoffe, dass morgen alles ein bisschen reibungsloser läuft.
โจ In Dankbarkeit für Sonne, Mut und ein bisschen Chaos verabschiede ich mich für heute mit einem müden Lächeln.
Egbert
๐๐๐
#salohea
#sanctuarylife
#rumänienreise
#helferalltag
#samuraitour
#pferdeliebe
#teomoment
#alltagabenteuer
#extrasicht

































