🐾🚜 Von Katzenfrieden, störrischen Kühen & kleinen Reparaturen im Regen 🌧💚
🐾🚙 Zwischen Katzenchaos, nassen Wegen & einem Hauch von Erleichterung 🌧💧
Auf den ersten beiden Bildern seht ihr Malou mit ihrer kleinen Babykatze. Beide leben sich hier langsam ein – allerdings nicht ganz zur Freude der anderen Katzen. Malou ist im absoluten Beschützer-Modus und macht es den drei Katern nicht leicht. In der Nacht hatte sie ordentlich Stress mit Melchior und Nettles, was damit endete, dass alle drei das Apartment verließen. Ich wollte noch dazwischengehen, aber es ging alles so schnell – schon waren sie draußen.
Nettles kam in der Nacht zurück und hat mit Nolas in meinem Zimmer geschlafen. Am Morgen, nach dem Füttern, wurde die Gastherme im Apartment überprüft – ein Ereignis, das den Katzen gar nicht gefiel. Mitten beim Fressen rannten sie panisch davon, suchten Schutz in allen Ecken. Erst als die Kontrolleure wieder weg waren, krochen sie langsam aus ihren Verstecken und kamen zurück in die Küche.
Nolas wollte dann aus meinem Zimmer in die Küche laufen, kam dabei aber Malou in die Quere – und sie hat ihn kräftig erwischt. Der arme Kerl war so verängstigt, dass er den ganzen Tag in meinem Zimmer verbrachte, versteckt unter dem Bett. Er ist nicht einmal aufs Katzenklo gegangen, so eingeschüchtert war er. Immer wieder schaute er zur Tür, mit diesem Blick, als würde er sagen: „Bitte sag mir, dass da draußen nichts Gefährliches wartet.“ 💔
Ich habe beschlossen, das Katzenklo in mein Zimmer zu holen und die Tür zum Gemeinschaftsraum heute geschlossen zu lassen. Im Moment ist Nettles noch bei uns und leistet Nolas Gesellschaft – das scheint ihm etwas Sicherheit zu geben. Wir werden in den nächsten Tagen sehen, wie sich die Situation entwickelt. Wenn es nicht besser wird, werden wir Malou und ihr Baby wohl separieren müssen. Wir könnten sie mit einem zweiten Katzenklo im derzeit freien Zimmer von Nikita unterbringen, um den anderen etwas Ruhe zu verschaffen. Selbst Melchior ist momentan eingeschüchtert von Malou – nur Nettles, der kleine Draufgänger, bleibt wie immer gelassen.
Für mich ist die Situation nicht einfach, das muss ich ehrlich sagen. Mir sind hier alle Katzen ans Herz gewachsen, und die Spannung im Haus spürt man. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich das wieder einpendelt. Manchmal braucht es einfach Zeit, bis sich alle neu sortieren.
Am Vormittag bin ich dann wie gewohnt zu Katja und Heiko gefahren – und dort stand schon der Ersatz für den Samurai, ein Daihatsu, den wir uns ausleihen dürfen. Ich fuhr mit dem Duster, Simon mit dem neuen Wagen. Oben im Hundegehege gab es eine Verletzung, und so musste Simon später wieder runterfahren, um den verletzten Hund zu Katja und Heiko zur Versorgung zu bringen.
Während Simon mit dem Daihatsu fast mühelos die Strecke hinaufglitt, kämpfte ich mich mit dem Duster durch den aufgeweichten Boden. Es hatte in der Nacht geregnet, und der Weg war stellenweise eine einzige Rutschpartie. Trotzdem kam ich schließlich oben an, und wir machten uns sofort an die Arbeit: den Food Supply verteilen, den verletzten Hund verladen und runterbringen. Während Simon unterwegs war, nahm ich mir den Hänger vor.
Die Schutzbleche hatten sich wieder gelockert, also schraubte ich sie fest – eine kleine Geduldsprobe, weil mir ein zweiter 10er Maulschlüssel fehlte. Ich bohrte neue Löcher, schraubte provisorisch von Hand und suchte dann auf dem Gelände nach Werkzeug – schließlich fand ich, was ich brauchte, und konnte alles sauber festziehen. Ein paar Unterlegscheiben fehlen noch, aber das Wichtigste ist: Die Bleche halten wieder.
Danach hatte ich ein paar Minuten Zeit, um mich mit den Hunden zu beschäftigen – ein bisschen Nähe, ein paar Streicheleinheiten zwischen Schrauben und Schlamm. Dann kam Simon zurück, und wir machten uns gemeinsam auf zur Wasserfahrt nach Cincșor.
Was für ein Unterschied! Der Daihatsu zog den Hänger, als wäre nichts dahinter. Die Fahrt war ruhig und gleichmäßig – eine Wohltat nach all den Tagen mit dem Samurai. Doch kurz vor dem Eingang zur Weide von Turno kam der Wagen ins Stocken. Der Regen hatte die Traktorspuren matschig gemacht, und der Hänger steckte fest. Für einen Moment dachte ich: „Nicht schon wieder.“
Aber diesmal hatten wir Glück – und Technik. Simon hängte den Hänger ab, drehte den Wagen, und dann fiel mir ein: Wir haben ja vorne eine Seilwinde! Gesagt, getan – einhaken, ziehen, und im Nu war der Hänger wieder frei. Ein kleiner Triumph inmitten des Matschmeers. 💪🏼
Wir konnten die Tour fortsetzen und den Ladys endlich ihr Wasser bringen. Danach waren wir beide erleichtert – und auch ein bisschen stolz. Heu mussten wir heute nicht machen, denn der Bauer kam uns auf dem Heimweg mit dem Traktor entgegen und brachte frische Ballen mit.
Simon fuhr später mit dem Wagen und dem Hänger wieder nach unten, und wir stellten beides in Cincșor ab, damit wir morgen gleich starten können. Der Duster bleibt dann wahrscheinlich unten – er hat sich seinen Ruhetag verdient.
Danach fuhren wir gemeinsam nach Hause. Ich ließ Simon bei Katja und Heiko raus und fuhr weiter ins Apartment.
Ein langer Tag zwischen Katzenchaos und Werkzeugeinsatz – aber am Ende bleibt dieses leise Gefühl von Dankbarkeit. Für jedes kleine Stück, das wieder funktioniert. Für jedes Tier, das sich anvertraut. Für jedes Stück Leben, das sich hier oben bewegt.
✨ Zwischen Matsch und Motoren, Mauzen und Momenten – irgendwo dazwischen wohnt das Herz von Salohea.
Egbert
💚💚💚
#salohea
#sanctuarylife
#wasserfahrt
#katzenmomente
#teamwork
#daihatsu
#hoffnung
#rumänienreise
#extrasicht


































